Von Mitte Juli - Mitte August 2010 war die Hamburgerin in Minden zu Gast.
Ihre Ausstellung "Die Lampe im Fenster ist das Auge des Hauses" fand am 7. + 8. August 2010 statt.
Über: Ricarda Hoop
Manche Dinge bemerkt man kaum
Ricarda Hoop zeichnet mit Stiften, Kreiden und Farben auf Papier, durch diese Tätigkeit beobachtet und reflektiert sie ihre Umgebung.
An den Orten, die sie in ihren Zeichnungen festhält, sind die Menschen abwesend, doch sie haben eine Spur hinterlassen. Diese Spuren sind kaum sichtbar, die Orte wirken bewohnt und doch leer: Ein
Schatten, eine Erinnerung in ihrem Gedächtnis, Gedanken als gedachte Spuren.
Ihr Blick führt sie dahin, wo die Spuren an den Dingen haften. Diesen Reizen folgend kann sie das Abwesende erfassen. So nimmt sie die an den Orten vorgefundenen Abdrücke, sowie die Dinge und
ihre Ordnung in Besitz.
Anfangs hat Ricarda Hoop sich gefragt, wie das Gehirn funktioniert, wo die Gefühle entstehen. Sie machte innere Strukturen in ihren Zeichnungen sichtbar. Später richtete sie ihren Blick auf das
Außen, als Abbild des Inneren: Dinge, Räume und die Spuren, die Menschen auf und in ihnen hinterlassen.
Ihr derzeitiger Standort ist der Raum.
Ricarda Hoop wurde 1981 in Parchim geboren seit 2004 Studium der freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg
Aktuell:
- "Manche Dinge bemerkt man kaum" Ausstellung vom 4. - 27. Juni 2010 im Historischen Rathaus Maintal-Hochstadt bei Frankfurt a.M.
- 7. -11.Juli 2010 Jahresausstellung an der HfbK in der Klasse von Uwe Hennecken Bisherige Ausstellungen:
- Gruppenausstellung im Kulturforum Altona (2007)
- Gruppenausstellung "melancholia" im Pesthof auf St.Pauli (2007)
- Einzelausstellung im Rahmen des Projektraumes K25a, an der HfbK in der Klasse von Wiebke Siem (2005)
- gemeinsame Ausstellung mit Philline Zadow in der Kunstschule Kalkreuter, Hamburg (2004)
- Präsentation eigener Arbeiten zu den Jahresausstellungen an der HfbK (2004-2009)
Hier einige frühere Arbeiten: